Warum gibt es diesen Blog?

Hier wird es in Zukunft immer wieder Interessantes zum Thema alternative Tiermedizin, Homöopathie, Fütterung und verschiedene Erkrankungen geben. Aber auch Aktuelles rund um Hund & Katze und was sich sonst noch so ergibt.

Warum gibt es diesen Blog? Ich möchte dich informieren!

Und warum das alles? Ich arbeite in meiner Tierarztpraxis seit mehr als 20 Jahren großteils mit komplementären (alternativen) Methoden. In der Öffentlichkeit wird diese Herangehensweise mehrheitlich kritisiert, ich und meine Kollegen werden manchmal sogar beschimpft, als Scharlatane bezeichnet und noch schlimmer.

Auch an Universitäten finden wir keinen Rückhalt. Diese leben zu einem nicht unwesentlichen Teil von Forschungsgeldern der Pharmaindustrie, was ein öffentlich bekundetes Interesse für andere Methoden von vorne herein ausschließt.
Ich habe vor einigen Jahren das „Wahlfach Homöopathie“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien von meinem Kollegen Dr. Kowald übernommen. Früher bekamen die Studenten dafür auch noch ECTS. Zum Zeitpunkt meiner Übernahme wurde es dann in „Vorlesung“ umbenannt und mittlerweile müssen wir auf allen Plakaten deutlich angeben, dass nicht die Universität dahinter steht, sondern die ÖGVH (Österreichische Gesellschaft für Veterinärhomöopathie). Du siehst also, es wird uns nicht gerade leicht gemacht, Studenten und andere Tierärzte zu informieren.

Ich möchte einen kleinen Beitrag leisten, als (vermutlich sehr kleines) Gegengewicht zu den üblichen Pressemeldungen, indem ich von meinen Erfahrungen und denen meiner Kollegen berichte. Tierbesitzern muss irgendeine Alternative geboten erden, wenn herkömmliche Methoden nicht zum Ziel führen und ihren Tieren nicht helfen können. Und dies ist gar nicht so selten der Fall.

Über mich

Ich bin seit 23 Jahren praktische Tierärztin, seit 20 Jahren befasse ich mich intensiv mit der Homöopathie (Diplom der EAVH, Europäische Akademie für veterinärmedizinische Homöopathie, Mitglied der ÖGVH, in deren Vorstand ich mehrere Jahre tätig war) und anderen alternativen Behandlungs- und Diagnose-Formen. Gerne werde ich immer wieder interessante Infos für eure Vierbeiner liefern!

Mein besonderes Interesse gilt der Fütterung, der Vermeidung von Medikamenten, komplementären Behandlungen verschiedener Erkrankungen und der langen Gesund-Erhaltung unserer Lieblinge.

Wann ist welche Methode sinnvoll?

Alternative oder komplementäre (begleitende) Methoden können niemals jegliche konventionelle Therapie ersetzten. In dramatischen Notfällen und ganz generell für die Diagnostik ist die „Schulmedizin“ nicht wegzudenken. Ich und meine gleichgesinnten KollegInnen sind froh, dass wir in solchen Fällen auf die „Schulmedizin“ zurückgreifen können. Aber bei chronischen und wiederkehrenden Erkrankungen haben komplementäre Methoden wie Homöopathie, Phytotherapie, TCM, Ozon-Sauerstoff-Therapie u.v.a. deutlich mehr Chancen auf Heilung.

Die Strategie der konventionellen Therapie zielt bei chronischen Erkrankungen fast ausschließlich auf die Beseitigung oder Linderung der Symptome ab. Eine tatsächliche Heilung, sodass das Tier ein Leben ohne Beschwerden UND ohne Medikamente leben kann, ist bei chronischen Erkrankungen nicht das Ziel. Für uns in der Komplementärmedizin schon!
Nicht in jedem Fall ist das realistisch und jeder „Fall“ muss individuell beurteilt werden, aber zumindest die Möglichkeit auf Heilung besteht in sehr vielen Fällen.

Futter für Hund und Katze

Ich habe gerade ein sehr nettes Treffen mit Freunden gehabt, bei dem wir drei Stunden lang über gesunde Fütterung gesprochen haben. Wir haben die Deklarationen von verschiedene Futtermitteln gegoogelt, und sind auf ganz spannende Dinge gestoßen.

Die Fütterung ist ein weiteres Thema, das ich für extrem wichtig halte. Ihr habt es bestimmt schon bemerkt: Sich durch den Futtermittel-Dschungel zu finden, ist nicht ganz leicht.

Ich habe zu vielen Dingen in der Medizin und Fütterung mittlerweile eine ganz andere Einstellung als früher, weil ich Dinge gerne ganzheitlich beobachte und immer wieder feststellen muss, dass das, was wir an der Uni gelernt haben, nicht in Stein gemeißelt ist und immer nur eine Sichtweise darstellt – oft eine sehr eingeschränkte!

In diesem Sinne freue ich mich sehr, wenn ihr meine Beiträge lest, sie gerne auch kommentiert und wir gemeinsam das Leben eurer Vierbeiner ein Stück verbessern können!

 

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